Blog

Schwimmer in Reserve …

| 23. Oktober 2015

Wieso braucht es ganze 30 Samenergüsse, bis Mann nach der Implantation des Bimek SLV steril ist? Wieso ist es mit dem einen Klick nicht auch direkt erledigt? Das wäre doch eigentlich praktisch. An/Aus/An/Aus … Aber die Natur macht da einen Strich durch die Rechnung.

Es könnte so einfach sein. Schalter an, alles dicht, Schalter aus, alles offen. Licht an, Licht aus. Motor an, Motor aus. Klappt nicht. Wieso?

Mit Beginn der Geschlechtsreife produzieren die Männlichen Hoden täglich mehrere Million Spermien. Immer. Ohne Pause. Nur kaum ein Mann hat den ganzen Tag Sex. Jeden Tag den ganzen Tag. Mal ehrlich. Also: Wohin mit den ganzen Kaulquappen? Ins Lager, die Nebenhoden. Da warten sie auf ihren Einsatz.

So. Nun kappt das Bimek SLV aber ja die Samenleiter nach den Hoden. Müsste doch dann eigentlich erledigt sein. Falsch. Denn sowohl in der Samenblase als auch in der Prostata befinden sich nach wie vor Spermien, die erst noch abgebaut bzw. rausgeschossen werden müssen. Und das kann unter Umständen 30 Samenergüsse bzw. drei bis sechs Monate dauern.

Folglich ist Mann nach der Implantation des Bimek SLV nicht sofort steril, sondern eben erst nach Abbau der Spermien-Reserven. Andersherum klappt es allerdings prompt, denn der Körper hört ja nicht auf, Spermien zu produzieren. Sobald die Wege wieder geregelt sind, schwimmen die Kaulquappen wieder in Richtung Ausgang. Bis dahin landen sie einfach im männlichen Körper und werden da als Fremdkörper abgebaut.

Klingt einfach? Ist es auch. Noch mehr Infos dazu gibt’s im FAQ-Bereich.

Leave a Reply