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Die kleine Geschichte der Verhütung – Teil 1: Die Alten Ägypter

| 23. September 2015

Das Thema Verhütung ist vermutlich so alt wie die Menschheit. Kinder waren auch in vergangenen Zeiten oft gewollt – sicherlich aber nicht immer.

Wenn Mann und Frau Sex haben, ungeschützt, entstehen über kurz oder lang und je nach Timing irgendwann Nachkommen. Das ist so, war so und wird auch so bleiben. Früher sicherten Nachkommen den Fortbestand und versorgten die Alten. Zu viele Nachkommen kosteten aber Geld, Essen und zehrten in mageren Zeiten die Mütter aus.

Zu Kleopatras Zeiten …

Unsere Vorfahren waren nicht wenig kreativ, wenn es darum ging, eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden. Die Ägypter zum Beispiel bastelten aus Akazienblättern und Honig ein Tampon, dass durch die entstehende Milchsäure Spermien abtöten sollte.

Auch die Kerne von Granatäpfeln, zerstoßen und mit Wachs ebenfalls zu einem Tampon gerollt, erwiesen hier scheinbar gute Dienste.

Die Ägypterinnen kannten also einige Methoden. Für eine Barrieremethode wurde die ausgepresste Hälfte einer Zitrone über den Muttermund gelegt. Ein Verhütungsmittel, dessen weniger saure Abwandlung heute viele Frauen verwenden: das Diaphragma.

Auch die Männer mussten ran

Auch Kondome soll es in einer Frühform schon im Alten Ägypten gegeben haben. Die Darstellung des Tutenchamun mit Kondom ist aber umstritten und wird genauso als Fingerbandage interpretiert. Wie es war – wir werden es wohl nie erfahren.

Klar ist aber, das die Menschheit sich schon lange mit dem Thema Verhütung beschäftigt.

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